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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 215

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile, — 2. Asien. 215 B. Vorderasien. H 334. Übersicht. Es liegt westlich einer Linie von der Südostecke Tur'äns zur Jndusmündnng. Den nördlichen Teil bilden die Hochländer von Iran und Kleinasien, die durch das Hochland von Armenien verbunden sind. Nördlich davon liegt Kankasien, südlich das Tiefland von Mesopotamien; dettsw nimmt Arabien ein. Die Ränder sind höher als das Innere und deshalb reich an Niederschlägen; das Innere hat absluß- lose Gebiete mit Salzseen, Steppen und Wüsten. Vorderasien ist das Ver- bindnngsglied zwischen Asien, Europa und Afrika. Seine Lage ist daher wichtig für den Weltverkehr, dem durch den Sueskaual eine neue Straße eröffnet wurde. § 335. 1. Arabien ist die größte Halbinsel der Erde, sünsmal so groß wie das Deutsche Reich. (Grenzen?) Es ist ein Tafelland; seine erhöhten Ränder fangen namentlich im Sw die Feuchtigkeit der Seewinde ab und sind mit fruchtbaren Landschaften geschmückt. Das Innere ist trocken, und die nur bei Gewitterregen wasserführenden Flußbetten sind Trockentäler. Die vielerorts wüste Halbinsel ist im 8 von Sanddünen erfüllt; die Landschaft Jemen liegt aber bereits im Gebiete der Monsunregen. Nach Nw und be- sonders in der Mitte treten die Oasen zahlreicher auf. Dann geht die Wüste allmählich in die Syrische Steppe über. Mit der Wasserarmut hängt es zu- sammeu, daß das Auffangen des Wassers in Zisternen und die künstliche Berieselung des Bodens uralt ist. Arabien ist das Land der Kamele und der windschnellen Rosse; in den Wüsten lebt der Strauß. Die keilartige Halbinsel Sinai ist von felsigen, ernst und schroff emporragenden Bergen erfüllt, aber fast durchweg Wüste, die einst unter Moses Führung von den Israeliten durchwandert wurde. Durch Mohammed wurden die Wüstenstämme geeinigt und begannen ihren Siegeszug durch drei Erdteile. Der Islam herrscht in Asien noch heute bis in den Ostindischen Archipel und bis Ostturkestäu. Die Bewohner der Wüste sind nomadische, räuberische Beduinen, die oft die Karawanen der in Städten seßhaften Händler und der Pilger ge- fährden. Ihr Wohlstand besteht hauptsächlich in ihren Herden, die von einer Steppenweide zur anderen getrieben werden. Staatlich unabhängig von der Türkei sind: a) Oman, dessen von England stark beeinflußter Herrscher iu der Handels- und Hafenstadt Maskat, einem der heißesten Orte der Erde, wohnt. h) Der britische Küstenanteil mit dem stark befestigten Freihafen Aden, einem Hauptsammelplatz der Dampferlinien; die unter britischem Schutze stehenden Bahrein-Jnseln sind durch Perlenfischerei berühmt. o) Im höher gelegenen und deshalb oasenreichen Innern liegt das ehe- malige Reich der Wahabiten, einer streng korangläubigen Sekte. Alles übrige Land beansprucht die Türkei. Der Hafen Dschidda am Roten Meere führt alljährlich Tausende von Pilgern aus den mohammedanischen Ländern dreier Erdteile nach Mekka, dem Geburtsort Mohammeds (heilige Moschee mit der Käaba). Medina ist die Grabesstadt Mohammeds. Eine Bahn von Damaskus längs der Pilgerstraße ist schon teilweise im Betrieb.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 39

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Vorderasien. 39 Seen sind die größten der Wän- und Urmiasee (ürmia), beides Salz- seen. — Das Klima ist in den Tälern milde, auf den bergumschlossenen Hochebenen so trocken, daß der Ackerbau künstliche Bewässerung erfordert. Die rauhen Hochflächen und Berge sind Weideland, die Gebirgszüge hie und da bewaldet. — Die Armenier gehören zu den Mittelländern, sind daheim ein Hirten- und Bauernvolk, in der Fremde schlaue Handelsleute und Dolmetscher. Dem Islam gegenüber haben sie am christlichen Glauben mit Zähigkeit festzuhalten gewußt. Ihr Kultus hat viel Alt- christliches bewahrt. Armenien bildet kein einheitliches Staatsgebiet. Der N. ist russisch, der "W. ist türkisch, Hpst. Erserüm, wichtige Handelsstadt, an der Karawanen- straße vom Schwarzen Meer nach Persien, starke Festung, die die Heerstraße nach Tislis beherrscht. Der 80. Armeniens ist persisch; Hst. Tebris, größte Stadt Armeniens, vermittelt Persiens Handel mit dem Westen. 4. Mesopotamien, d. h. Zwischenstromland, fast so groß wie Italien, Iv2 Mill. E., die Ebene der Zwillingsströme Euphrat und Tigris, lehnt sich als niedrige Hochfläche an das armenische Hochland an und senkt sich allmählich zum angeschwemmten Tieflande am Persergolf. — Im Alter- tum waren die Ebenen infolge guter Bodeupflege und künstlicher Bewässerung von fabelhafter Fruchtbarkeit. Das reiche Land war dicht bevölkert und mit Städten, darunter Riesenstädten, übersäet. Hier gehen die geschichtlichen Er- innernngen der Menschheit am weitesten zurück, hier war die Wiege der alten, mächtigen Reiche von Babylonien, Assyrien und Medien-Persien; hier blühte im Mittelalter der glanzvolle Kalifenstaat von Bagdad. — Seit dem Mongolen- einfall 1261 sind jene großen Bewässerungsanstalten zerstört und verfallen, und das Land bietet mit Ausnahme einiger oasenartigen Fruchtgebiete eine öde Steppe und Sumpfebene. Von der alten Herrlichkeit erzählen die Ruiueu von Ninive bei Mösul und die von Babylon. — Die Bevölkerung besteht aus Arabern, Türken, nomadisierenden Kurden, Persern und Juden. Mesopotamien gehört zur asiatischen Türkei. «Äagdild, der feenhafte Schauplatz der Märchen aus 1001 Nacht, alte Kalifenstadt am Tigris, zur Zeit Harun al Raschids die erste Stadt der Welt mit 2 Mill. E. Heute nur ein Schatten früherer Größe; Knotenpunkt des Verkehrs zwischen Arabien und Persien, Mittelmeer und Persergols. — Basra ist als Handelsstadt seit Ver- sandung des Schat-el Arab und Entdeckung des Seeweges nach Ostindien sehr gesunken. — Mösul, am obern Tigris, einst blühende Industriestadt (Musselin). 5. Syrien, so groß wie Italien, 3 Mill. E., ist eine Kalk st einplatte, die sich nach dem Euphrat und der syrisch-arabischen Wüste senkt, einen Teil der arabischen Tafel bildet und längs der Mittelmeerknste von Bergketten durchsetzt ist. Das Gebiet gehört zur asiatischen Türkei. Mau unterscheidet: a) Das eigentliche Syrien, das den n. Teil einnimmt. Hier er- heben sich die Horstgebirge des Libanon (weißes Gebirge) und Anti- libanon bis zu einer Höhe von 2900 in. Beide Gebirge werden durch ein Längstal, Cölesyrien (Hohlsyrien), voneinander getrennt. — Das Ge- birge ist namentlich auf seinem Westabhange wasserreich, fruchtbar und fleißig angebaut. Spärliche Überreste von Cedern auf beiden Gebirgszügen. Arabische Dichter sagen vom Libanon: „Auf seinem Haupte trägt er den eisigen Winter, aus seinen Schultern den lieblichen Frühling; in seinem Schöße ruht der reiche Herbst, und zu seinen Füßen schlummert im Schatten

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 41

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Vorderasten. 41 enthält außer der Küstenebene die grasreichen, hin und mteber bebauten Berg- landschaften von Galiläa und Samaria und die kahlen, kalkfelsigen Hoch- flächen von Juda. Die Bevölkerung Palästinas besteht heute größtenteils aus Arabern. Das Arabische ist auch die Landessprache. Außerdem gibt es unter den Bewohnern Türken, Juden, Griechen und Franken. Mit dem Namen Franken werden hier wie im ganzen Morgenlande alle West- europäer bezeichnet. Deutsche Ackerbau-Kolonien der schwäbischen Tempel- gemeinden finden sich bei Jafa, Haifa und Jerusalem. Jerusalem, (= Wohnung des Friedens), die „hochgebaute, heilige Stadt" auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten (Grabeskirche, Omarmoschee, Klagemauer), erster Wall- sahrtsort im gelobten Lande. Von den 60t. E. sind 2/s Juden, — Bethle- hem, prachtvolle Marienkirche über der Grotte, die die Geburtsstätte Christi fein soll. — Hebron, berühmter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, durch eine Eisenbahn mit ihr ver- bunden. — Akka*), Küstenstadt. — Sich em (heute Nabulos), blühende Stadt im Berglande von Samaria. — Nazareth, freundlich gelegenes Städchen im Berglande von Galiläa. Die s. Fortsetzung des Hochlandes im W. des Jordan bildet die Halb- insel Sinai, zwischen dem Meerbusen von Sues und Akaba, ein ödes Wüsten- und Steppengebiet. Die Südspitze ist von dem nackten Granitselsen- gebirge des Sinai erfüllt, das bis 2900 m ansteigt. — Politisch gehört das Gebiet zu Ägypten. 6. Arabien, 5 mal so groß wie das Deutsche Reich, aber nur etwa 1 Mill. E., ist eine hohe Tafel, die mit steilem Rande zum Meere abfällt und höchstens einen schmalen, niedrigen Küstensaum übrig läßt. Sie ist eine Fortsetzuug der großen nordafrikanischen Wüstentafel. Bei den geringen Niederschlägen ist das Hochland sehr wasserarm und hat keinen einzigen immerfließenden Strom, höchstens fast trockene Wadi oder „Lügenbäche". Das Wasserauffangen in Cisternen und die künstliche Bewässerung der Frucht- läuder ist uralt. Zu den Wüstenstrecken des Innern bilden die besser be- wässerten Stufenländer mit ihrem Reichtum an Kulturpflanzen einen er- frenlichen Gegensatz. Solche Fruchtländer sind besonders Jemen und Oman. Hier baut man Kaffee und Datteln, während die Beduinen (Wüstensöhne) des innern Hochlandes die besten Pferde und Reitkamele der Welt züchten. — Die Bewohner gehören zum semitischen Volksstamm und sind Mohammedaner. Die n. Araber sind von hellerer, die s. von ganz dunkler Hautfarbe. Die freien Araber gliedern sich in unzählige Stämme, deren Oberhaupt der Schech ist. Der Fürst mehrerer Stämme heißt Emir, ein zugleich geistlicher Fürst Im am. Der Küstenstrich an: Roten Meer und am ^s^V.-Ufer des Persischen Golfs gehört zur asiatischen Türkei; das übrige Gebiet bildet das unabhängige Arabien. In der öden Landschaft Hedschäs liegen die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsstadt des Propheten mit der heiligen K a ab a, und Medina mit der Grabstätte Mohammeds. Alljährlich werden die heiligen Städte von Tausenden von Wallfahrern besucht. Wer diese Wallfahrt (Hadfch) ausgeführt, erhält den Ehrentitel Hädschi. — In der fruchtbaren Küstenlandfchaft Jemen der alte Kaffeeort Möcha, der indes heute einen verschwindenden Teil des europäischen Kaffeeverbrauchs deckt. — Zwischen der *) Accon fiel ]291 als letztes Bollwerk der Christen im Morgenlande in die Hände der Türken.

4. Teil 2 - S. 14

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
14 § 4. Das Hochland von Iran. Vorderasien. §4. Das Hochland von Iran. 1. Grenzen, Bodengestalt und Erzeugnisse. Das Hoch- land von Iran hängt im No. durch den Hindukusch (^Indischer Berg) mit dem Hochlande von Jnnerasien, im Nw. durch den s. des Kaspischen Meeres gelegenen Elburs, dessen höchster Gipfel, der Vulkan Demawend, bis 5700 m ansteigt, mit dem Armenischen Hochlande zusammen. Diese trennen es zugleich von dem Tieflande Turan. Zum Euphrat-Tigris-Tieflande, dem Persischen und Arabischen Meerbusen fallen seine Ränder steil ab, im O. erheben sich die Ketten des Soliman- Gebirges. So ist also Iran nach allen Seiten hin abgeschlossen, daher größtenteils Salzsteppe oder Sandwüste. Nur nach N. und O. hat es je einen wichtigen Ausgang, das Tal desjoerirud, der sich bald inluran verliert, und das Schluchtental des zum Indus fließenden Kabul, die beide für den Handel von großer Bedeutung sind. Daher hier die wichtigen Städte Herat und Kabul. Im Gegensatz zu dem unwirtlichen Innern, wo nur die seit dem Altertum berührten Pferde (die Reiterei der Perser und Parther) und zweihöckerige Kamele für den Karawanenhandel gezüchtet werden, sind die Stufenlandschaften an den w. Randgebirgen anmutig und wohlangebaut, die Gebirge zum Teil mit dichten Waldungen bedeckt. 2. Staaten. Im w. Gebiet Irans entstand auch das einst über ganz Vorderasien gebietende Perserreich, bis der große König von Makedonien, Alexander, es sich unterwarf. Später drangen Araber und Tataren ein. Jetzt bestehen drei Reiche in Iran. a) Persien, den W. (ca. 2/3) umfassend, ist von seiner einstigen Höhe gesunken und in seiner Kultur durch arge Mißwirtschaft der Türken, denen auch das Herrscherhaus des Schah Aschach) angehört, herunter- gekommen. Der russische Einfluß, welcher einen Zugang zum Indischen Ozean und dadurch Englands Handel in Indien zu schaden sucht, macht sich immer mehr geltend. Die Perser, im ganzen Oriente wegen ihrer übertriebenen Komplimente und ihrer Lügenhaftigkeit verrufen, sind ihrer Religion nach Mohammedaner, aber Schiiten, d. h. sie erkennen nur den Koran und nicht die Sünna (Überlieferung) an. Die Residenz des Schah ist Teberan am Fuße des Elburs in reiz- loser, unfruchtbarer Umgebung, 250000 Einw. — Im S. die Trümmer- statten der einst glänzenden Städte Susa und Persepolis, in der Nähe des letzteren zwischen Rosen- und Weingärten in einem schönen Gebirgstals

5. Teil 2 - S. 17

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 7. Die Arabische Halbinsel. 17 eine Zeitlang unter der am Mittellauf des Tigris begründeten Säbel- Herrschaft der ihnen verwandten Assyrer standen. Seit der Eroberung Mesopotamiens durch die 2l£aliߣ (im 7. Jahr- hundert) herrscht daselbst Islam und arabische Sprache; seit der türkischen Eroberung verödete auch dieses Land. Die Bewässerungskanäle, die „Wasserbäche Babylons", verfielen, die Schöpfräder, welche das Wasser verteilten, verminderten sich, die Schutzdämme stürzten ein. In blinden Läufen verschwendet der Euphrat jetzt sein Wasser größtenteils an die Wüste oder führt es Sumpfseen zu, so daß die Felder, auf denen das Korn einst 200fältige Frucht trug, heute auf weite Strecken in Steppe und Sumpf verwandelt sind. Von der Vereinigung an heißt der Fluß Schat el Arab (= Strom der Araber) und mündet in einem sumpfigen Delta in den Persischen Golf. «, Die größten Städte lagen stets unterhalb der ersten Annäherung, von der an auch beide Ströme ab- und aufwärts (nicht wie ober- halb bloß abwärts) zu befahren sind. Das alte Babel (griechisch Babylon) lag an beiden Seilen des Euphrat innerhalb einer quadra- tischen Mauer von 20 km Seitenlänge. Von dieser größten Stadt der Welt sind nur noch Trümmer übrig. Unzählige Backsteine und Ton- scherben mit Keilschrift bedecken die Ebene, aus welcher der Rest des „Turms von Babel" (d. h. des Bel-Tempels) hervorragt. Im N. dieser Ruinenstätte liegt Bagdad am Tigris (200000 Einw.), erst von den Kalifen erbaut, Harun al Raschids Residenz, wichtig als Stapelplatz für den persischen Handel. Am Mittellauf des Tigris liegt Mo-s-u^ nach dem der Musselin benannt ist. Von hier führt ein wichtiger Weg über das iranische Randgebirge. Daher lag Mosul gegen- über (auf dem l. User) die assyrische Hauptstadt Ninive, und daher fand hier auch die Entscheidungsschlacht von Gaugamela (dicht bei dem schon damals zerstörten Ninive) statt, in welcher Alexander der Große den letzten Perserkönig besiegte. Die Hafenstadt Basra (das Balsora in Tausend und Eine Nacht) am Schat el Arab führt namentlich Datteln aus. § 7. Die Arabische Halbinsel. 1. Bodengestaltung und Kultur. Arabien, die größte Halb- insel der Erde, fünfmal so groß wie Deutschland, ist eine Hochebene, im N. mit schwarzgrauem Gestein überdeckt, im S. von einer Wüste losen, rötlichen Sandes eingenommen, nach O. und W. durch Gebirgszüge vom Meere getrennt, so daß nur an einzelnen Stellen schmale heiße Küsten- Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 2

6. Teil 2 - S. 19

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 8. Syrien und Palästina. 19 §8. Syrien und Palästina. 1. Grenzen und Bodenbeschaffenheit. W. von Mesopo- tamien und Arabien erhebt sich allmählich bis zu 700 m eine Kalkhoch- fläche, die sich nach W. bis zum Mittelmeer, nach S. bis zum Roten Meere zieht. Dies Land, Syrien, wird 50 lim vom Mittelmeer durch ein ns. Längental unterbrochen. In diesem, durch einen Erdeinbruch ent- standenen Tale fließt der Orontes nach N-, wendet sich im Bogen nach W. und ergießt sich in das Mittelmeer. Den w. Rand des oberen Orontes- tales bildet der 3000 m hohe Libanon, den ö. der breite Hochrücken des viel niedrigeren Antilibanon'mit dem Herm.yi, auf dem noch einige Restbestände uralter Zedern sich befinden. Nach S. von diesen Gebirgen in der viel tiefer eingesenkten Talung, genannt das Gmr, eilt der Jordan durch den See Geuezareth (200 m unter dem Meeresspiegel) in das tiefblaue, 394 m unter dem Meeresspiegel ge- legene Tote Meer. Jenseits desselben reicht die Senkung weiter bis zum Golf von Akaba, der durch die dreieckige Sinai-Halbinsel gebildet wird. Auf ihr erhebt sich ein mächtiges Granitgebirge bis über 2000 m; an ihm vorbei führt seit alten Zeiten die Karawanen- straße von Syrien nach Ägypten. Ostwärts von dem Längenspalte erstreckt sich die syrische Wüste, in ihren nördlichen Gegenden mehr eine magere Steppe, aber im S. eine völlige Öde, in der Flugsandhügel mit steinigen Flüchen wechseln. So geht sie allmählich in die arabische Wüste über. Während die Küsten Syriens reichlich bewässert sind, leidet das Innere unter heißen, trockenen Sommern, so daß nur durch künstliche Bewässerung an einigen Stellen fruchtbares Ackerland geschaffen wird. Die Gebiete am Fuße der Gebirge sind dagegen sehr fruchtbar. 2. Bevölkerung und staatliche Verhältnisse. Der schmale Küstenstrich im W. das Libanon, durch Winterregen fruchtbar, war im Altertume des Land der Handel treibenden Phönizier. Ihre berühmten Städte Tyrus und Sidon sind jetzt unbedeutende Orte, da der Schlamm die Häfen versandet hat. Wichtiger ist jetzt die Handelsstadt Beirut, 140000 Einw. Die Haupstädte Syriens liegen auf der eigentlichen Kalkhochfläche, so Aleppo (oder Haleb), eine bedeutende Handelsstadt, 130000 Einw., und Damaskus, 150000 Einw., der Hauptplatz des syrischen Karawanenverkehrs, mit Beirut durch eine Eisenbahn verbunden, in 2*

7. Für Seminare - S. 125

1912 - Breslau : Hirt
1. Vorderasien. Euphrät und Tigris haben ihr Quellgebiet im Innern des Armenischen Hoch- landes, dessen Randketten sie in wildem, schluchtenreichem Laufe durchbrechen. Der vereinigte Strom Schatt el-Arab (d.i. Strom der Araber) fließt in der Richtung des Tigris 50 Km unterhalb Bäsra siebenarmig in den Persischen Meerbusen. Nebenflüsse erhält der Euphrät in Mesopotamien — ähnlich wie der Nil in Ägyp- ten — überhaupt nicht mehr, der Tigris nur von den nordöstlichen Gebirgen. Beide Ströme werden trotz Stromengen und Stromschnellen von Dampfern be- fahren, der Tigris bis Bagdad hinaus. b) Klima und Bodenerzeugnisse. Mesopotamien hat ein ausgesprochenes Trockenklima, da die benachbarten Randgebirge den Regenwinden 'die Feuchtigkeit entziehen. Der an sich fruchtbare Boden spendet reiche Gaben, wenn er durch künstliche Bewässerung hinreichend befeuchtet wird. Ehemals war das Land der Sitz der alten Kulturvölker der Assyrer und Babylonier, ein Land des Segens, mit volkreichen Städten bedeckt; heute jedoch ist der höher gelegene westliche Teil teils hügelige Steppe, teils Wüste, der tiefere östliche teils Wüste, teils Sumpfland. Die Steppenflächen sind von Schaf- und Kamelherden belebt. Auf dem räumlich beschränkten Kulturlande werden Getreide, Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak, Wein und Südfrüchte an- gebaut; das Delta des Schatt el-Arab trügt tropischen Wald mit prachtvollen Dattelpalmen. Fast der ganze Dattelbedarf der Erde könnte aus diesem Deltalande geholt werden. Der alten mesopotamischen Kulturlandschaft winkt neues Aufblühen, wenn durch die in der Hauptsache von deutschen Unter- nehmern begonnene, allerdings noch lange nicht vollendete Bagdad-Bahn* (Fortsetzung der Anatolischen Eisenbahn) die Verbindung mit dem Persischen Golf hergestellt sein wird, und wenn es gelingt, die unter englischer Führung in Angriff genommenen großartigen Bewässerungsarbeiten glücklich zu Ende zu führend Mesopotamien wird dann das Durchgangsland nach Indien werden. c) Siedlungen. Die Bewohner, Hirtenstämme, sind hauptsächlich arabischer Abkunft. Die Städte werden von Kurden, einem teils viehzüchtenden und raub- lustigen, teils ackerbauenden Stamme, und von Türken bewohnt. Sie treiben Handel und blühen, besonders in Niedermesopotamien, in jüngster Zeit durch die Kulturarbeit der Briten wieder aus, die einen regen Dampferverkehr von Indien durch den Persischen Golf hierher unterhalten. Bis Bäsra (40) am Schatt el-Arab ermöglicht die hohe Flutwelle kleineren Seedampfern den Zutritt. Bagdad (150), (d. i. „Geschenk Gottes"), nördlich der Ruinen von Babylon, eine der heißesten Städte der Erde, war einst als Kalifensitz berühmt; jetzt hat es als Endpunkt der Dampfschiffahrt und dnrch seine prächtigen Basare Bedeutung. Mosul ^mößul, 70], „Verbindung" genannt wegen der früher hier befindlichen Schiffbrücke, die nach den gegenüberliegenden Ruinen von Ninive und weiter nach Persien führte, giug trotz der wichtigen Straßenkreuzung infolge des Verfalls seiner Weberei Musselin) zurück. 1 Die Bagdad-Bahn wird die Reise nach Vorderindien um 6 Tage abkürzen. 2 Mesopotamien ist ein Zukunftsland für Baumwollanbau, daher das besondere Interesse der Engländer.

8. Für Seminare - S. 122

1912 - Breslau : Hirt
122 B. Länderkunde. — I. Asien. in die Küstenebene hineinreichende Karmelgebirge wird es in das Bergland von Samaria und Jndäa einerseits und in das Bergland von Galiläa mit dem Tabor (560 m) anderseits geteilt. Im W liegt eine nach 3 sich ver- breiternde Schwemmlandebene. Die Küste selbst ist flach und mit Dünen bedeckt. Östlich der Jordansenke steigt das Gebirgsland (Bud 73) wieder steil zu bedeutendere Höhe an und geht dann allmählich in die Syrisch- Arabische Wüste über (Fig. 71). b) Klima und Erzeugnisse. Das Klima ist in den einzelnen Gegenden sehr verschieden. Starker Sommerhitze steht auf den Plateaulandschaften eine be- trächtliche Abkühlung der Luft während der Nacht und im Winter gegenüber. Im allgemeinen herrscht Mittelmeerklima mit Winterregen. In der Trocken- zeit wird das Wasser seit den ältesten Zeiten in Zisternen gesammelt. Unter der Türkenherrschaft ist das ehemals blühende Land heruntergekommen, und wenn auch seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts der Wetteifer der christ- lichen Bekenntnisse und Völker manches für das Aufblühen des Landes getan hat, fo wird auch jetzt noch nur wenig mehr als ein Viertel des Bodens angebaut. Die günstigsten Bedingungen für den Pflanzenbau bieten Galiläa mit seinen lieblichen Bergen und freundlichen Tälern und das Jordantal; das Bergland Jndäa hat dagegen rauhe, kalte Höhen, wafferarme Täler und steinigen Boden. Landbau, daneben Viehzucht bilden die Haupterwerbsquellen, Als Getreide wird besonders Weizen angebaut. Unter den Händen deutscher Ansiedler und der Juden ist der Weinbau sehr aufgeblüht. Die Ölbäume Palästinas liefern ein ebenso gutes Öl wie die der Provence; geschätzt werden auch die Früchte der Nuß-, Feigen-, Orangen-, Aprikosen- und Grauatäpselbäume. c) Bevölkerung. Die Bevölkerung besteht zumeist aus mohammedanischen Semiten mit arabischer Sprache. Im Berglaude von Judäa liegt in 800 m Höhe Jerusalem (über 100), die Heilige Stadt, die mit ihren mittelalterlichen Türmen und Zinnen noch heute wie eiu befestigter Ort aussieht. Das größte Heiligtum in der Stadt, die Grabeskirche, umschließt die Stätten des Heiligen Grabes und der Kreuzigung. Vou deu Eiuwohueru siud mehr als die Hälfte Juden, etwa ein Zehntel Christen der verschiedenen Bekenntnisse. Südlich von Jerusalem liegt die freundliche Stadt Bethlehem, wo sich über der Geburtsgrotte Jesu die große Marienkirche erhebt. Die Hafenstadt Jerusalems ist Jasa (55, mit ganz uuzuläug- licher Reede), in herrlichem Pflanzenschmucke gelegen. Von Jafa führt eine fast 90 Km lange Stichbahn in vier Stunden nach Jerusalem. In der Nähe der Stadt Jafa gibt es einige von schwäbischen Templern gegründete blühende deutsche Kolonien, ebenso bei Jerusalem und Haifa (Bild 72), das durch eine das tiefe Ghor querende Eisenbahn mit Dera an der Hedschäs-Bahn (Bild 73) verbunden ist. 3. Nordsyrien. § 96. a) Obcrfliichenbild. Die Nordgrenze bildet die Bergrandlinie vom Golf von Jskenderün bis zum Euphrät. Die Grabensenke des Jordantals setzt sich in Syrien zwischen dem Libanon und dem Antilibanon und weiter in

9. Für Seminare - S. 124

1912 - Breslau : Hirt
124 B. Länderkunde. — I. Asien. dem Tal des Orontes fort. Das steppenartige Hochland östlich von ihr, das in der an Sümpfen, Seen und Baumwuchs reichen Senke von Damaskus (700 m) eine liebliche Oase enthält, geht allmählich in die grau- rote Wüste über. Den uiederschlagsreicheru westlichen Teil haben starke Erosion und Denudation zu einem in Stufen zum Meere abfallenden Ge- birgslande, dem auch der Libanon angehört, umgeschaffen. Die Küste (vgl. Bild 48) ist steil und klippenreich, mit ehemals guten — jetzt viel- fach versandeten — Häfen ausgestattet, von denen aus das Volk der alten Phönizier einst seine Seefahrten unternahm. b) Bodenerzeugnisse. Wie Palästina könnte auch das Kalkhochland Nord- syrien bei künstlicher Bewässerung reiche Ernten zeitigen und ein treffliches Viehzuchtland sein, aber noch harren weite Strecken fruchtbaren Bodens der Bebauung. Da der W des Landes von den aus Nw kommenden Winter- regen genügende Niederschläge empfängt, so ist das Küstenland eine mit Wein- reben, Öl- und Fruchtbäumen gesegnete Landschaft. Am Fuße des Libanon wachsen Dattelpalmen, Bananen, höher hinauf Feigen, Oliven, Maulbeer- bäume, endlich Gerste; Weinbau wird stark betriebender Anbau des Maulbeerbaums dient einer blühenden Seidenzucht. Am Rande des wasser- armen, wüstenhaften Antilibanon wird der Anbau oasenartig. Weiter nach 0 beginnt die Herrschaft der Wüste. c) Bewohner und Siedlungen. Politisch gehört Nordsyrien wie Palästina zum Türkischen Reiche. Die Syrier sind ein Mischvolk vorwiegend semitischer Abkunft. Zum Mittelpunkt des Handels in Nordsyrien wurde Alepp o (150). Aus einem Kranz von Palmen und Orangen, von Feigen und Maulbeerbäumen leuchtet, überragt von Moscheen und Minaretten, das prächtige Damaskus (200), das „Auge des Ostens", hervor. Die „Betriebsamkeit" — das bedeutet dieser Name — schafft hier berühmte Damastseide (1907 für 15 Mill. Mark), die über das Mittel- meer ausgeführt wird, und Stahlwaren. Die Stadt ist durch Eisenbahn mit Beirut (d. i. „Brunnen", 135), einer durch Handel und Industrie aufblühenden Hafenstadt, der wichtigsten der syrischen Küste, ferner mit Aleppo und Medina verbunden. B. Das Stromland des Euphrät und Tigris. § 97. a) Lage und Naturbefchaffenheit. Unter Mesopotamien, dem „Zwischen- stromlande", versteht man heute das größtenteils durch Flußanschwemmung gebildete Tiefland zwischen der steil abstürzenden Syrifch-Arabischen Wüsten- platte und dem Berglande von Kurdistan, das Stromgebiet von Euphrät und Tigris. Das Land ist über Aleppo zum Mittelmeer und durch seine Ströme zum Persischen Golf geöffnet, also von Natur aus zum Vermittler des Verkehrs zwischen Europa und Indien berufen. 1 Unfern Tripolis werden noch drei uralte Bestände von Zedern geschützt; das Alter der ältesten Stämme schätzt man auf 3000 Jahre.

10. Die außereuropäischen Erdteile - S. 59

1896 - Breslau : Hirt
Arabien. 59 der nicht vom Meere bedeckten Erdoberfläche.*) — Die Bewohner sind überwiegend arabisch redende Fellachen. Das West-Jordanland ist im wesentlichen ein dachförmiges Kreide- Hochland mit sanfterer Neigung nach W. und steilem Abfall nach dem Jordanthale. xl. Galiläa, im N., mit lieblichem Klima und waldigen Bergen, reicht vom schneereichen Libanon bis zum höhlenreichen Karmelgebirge, d. i. der Baum- garten. Am N.-Fuß desselben zieht sich bis zum Meere die vom Kison be- wässerte Ebene Jesreel hin, auf der Getreide und Baumwolle wachsen. — W. vom vulkanischen Kegel des Tabors liegt Nazareth, ein hochliegender, freundlicher Ort. An der Küste die befestigte Hafenstadt Akka, als Sitz der Johanniter im Mittelalter St. Jean d'acre genannt. £ 3. Samaria, die mittlere, vom Gebirge Ephraim durchzogene Landschaft, mit quellenreichen, fruchtbaren Thälern und gedeihlichem Anbau. Ein Rest der eilten Samariter bringt noch in Näbulus, dem alten Sichem, anf dem Felsen Garizim seine Opfer dar. 3. Jüdäa, der südlichste Teil, eine kahle, von Hügeln durchzogene, Wasser- arme Fläche. — Jerusalem**), die heilige Stadt der Christen, der Inden und der Mohammedaner, nahe w. vom N.-Ende des Toten Meeres, anf einer 750 m hohen Kreideplatte, anf der sich einzelne Höhen erheben, wie Morls ah (Salomos Tempel), Zion (Bnrg Davids); neuerdings gegen 45000 zu 2/s israeli- tische E. Im O. der Stadt der Ölberg. — 7 km s. von Jerusalem das be- triebsame Bethlehem, d. i. Hans des Brotes, und weitere 35 km s. davon Hebron, früher Mamre, auf dem Gebirge Juda. N.ö. von Jerusalem liegt Jericho, d. h. Palmenstadt, heut ein eleudes Dorf in menschenleerer Gegend.— Die Hafenstadt von Jerusalem ist Jafa (Joppe), seit 1893 mit ihm durch eine Eisenbahn verbunden (86 km, 3v? Stunden Fahrzeit). Das Ost-Jordanland: Pcräa (Gilead). Von tiefen, steilen Thälern durchschnitten, im allgemeinen sehr fruchtbar, jedoch verödet. Allenthalben bezeugen Trümmer voll Städten und Dörfern eine voreinstige dichte Be- völkernng. S. vom Toten Meer setzt sich das Ghör in einem höher liegenden, wasserlosen Flußlaufe bis zum Roten Meere fort. W. von dieser Thal- spalte liegt die zu Ägypten gehörende Sinai-Halbinsel, benannt nach dem mächtigen, kahlen Granitgebirge, das im S. zu 2600 m aufsteigt. * Iii. Arabien. 1. Natur und Erzeugnisse des Landes. Die Halbinsel Arabien liegt s. vom 30.° n. Br., der das N.-Ende des Roten Meeres und des Persischen Golfes berührt. Sie ist 5 mal so groß wie das Deutsche Reich und bildet ein Hochland, das im N.-W. in die syrisch-arabische Wüste übergeht, im O. und W. durch felsige Bergketten vom Meere getrennt wird und im S. unmittelbar zum Meere abstürzt. t * r innerhalb der Festländer, die tiefer liegen als der Meeresspiegel heißen Erdsenken oder Depressionen der Erdrinde. **) Siehe Heft 2 Bilderanhang S. 61.
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19 3797
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